- 838 - 1253. Mai 25. Neisse. Urbani. Wilhelm, Bischof von Lebus tritt dem Bischof Thomas verschiedene Güter ab, welche er von seinem Vater zu Lehnrecht geerbt hat, nämlich in Operti villa (Oppersdorf bei Neisse), Rucherswalde (Ritterswalde), Cubindorph (Koppendorf) und einem Walde von 12 Hufen vor Neisse, mit Ausnahme von 5 Hufen in Oppersdorf, welche Ausst. zu Erbrecht besitzt und auf Lebenszeit sich noch vorbehält. Vorstehende Güter verheisst Ausst. von ihren bisherigen Lehnsinhabern frei zu machen. Dagegen tritt Bischof Thomas dem Aussteller das Gut Weswrocena (vgl. die Reg. ep. Vrat. p. 33, 1240, Juli 6, welche Urkunde oben aus Versehen fortgeblieben ist, Stenzel, Bisthums-Urkunde S. 11, Wohlbrück I. 142 denkt wohl irrthümlich an Zweckfronze bei Wohlau) und ein dabei liegendes Dörfchen von 11 Hufen, ferner auch 5 Hufen in villa ante jam memorata ad suam araturam pertinentes und 20 Mark j. Einkünfte in Berinwalde (Bärwalde) und ändern bischöflichen Mensalgütern im Münsterbergischen ab. O. Z. D.-A. lib. nig. f. 423 a. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |